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Mischling

Lakota, der Mischlings Rüde, wurde im November 2011 geboren.

Die Lebensgeschichte von Lakota beginnt in Rumänien. Dort besteht der Alltag eines Hundes aus Hunger, Schläge, Gewalt, Horror und dies ist auch Lakota widerfahren.  Aber er hatte das Glück befreit zu werden und kam so ins Tierheim. Er wurde sehr schnell vermittelt und ist auch genauso schnell wieder zurückgekommen,denn es hat sich gezeigt, dass die neuen Besitzer mit seinem Trauma nicht zurechtkamen. Lakota kann mit Bewegungen der Hand nicht umgehen, hat Angst, die Hand bedeutet für ihn Schläge. Sein Blick wirkt wie ausgelöscht und erstarrt, als seien jegliche Gefühle in ihm erstarrt, ausgelöscht. An einem Tag haben sich unsere Blicke getroffen und ich war so ergriffen von diesem Blick in seinen Augen, das ich begann mit ihm zu arbeiten, um ihm aus diesem Trauma heraus zu helfen. Wir machen ausgedehnte Spaziergänge, dabei rede ich sehr leise und zart mit ihm. Nach einigen Monaten hat man die ersten Erfolge gesehen. Sein Blick verrät jetzt, das er zurück ins Leben gekommen ist. Seine Augen drücken Dankbarkeit und Lebendigkeit. Zu einigen Ehrenamtlichen hat er auch Vertrauen gefunden und lässt sich problemlos von ihnen ausführen. Lakota ist leinenführig. Ein Problem für ihn, stellen nach wie vor seine Artgenossen beim Begegnen, dar. Er bellt und er muss einfach auch noch lernen, dass keine Gefahr von ihnen ausgeht. Lakota sucht Menschen, die sehr viel Geduld mitbringen, eine gewisse Erfahrung mit Hunden, die sehr konsequent, aber absolut ohne Gewalt Lakota begegnen. Vorausetzung für eine Adoption wäre auch ein Haus mit eingezäuntem Gelände /Garten, wo er zu mindestens tagsüber bleiben könnte. Dann muss man sehen, ob man ihn auch allmählich ans Haus gewöhnen kann. Ich bin mir sicher, sobald Lakota Vertrauen zu seinen Menschen hat, beginnt eine sehr sehr grosse Freundschaft.